Zinkmangel: Folgen und alle Auswirkungen
Die Folgen von Zinkmangel können nahezu den gesamten Körper betreffen. Lesen Sie, welche Auswirkungen ein Mangel haben kann!
Zink hat vielfältige Aufgaben im Körper und ist für den menschlichen Organismus unabdingbar. Das Spurenelement ist an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt, die ohne ausreichend Zink nicht problemlos ablaufen könnten. Daher kann sich ein Zinkmangel an verschiedenen Organen und Geweben zeigen. Lesen Sie, welche Auswirkungen ein Zinkmangel für das Immunsystem, die Haut, die Haare und die Nägel sowie die Fruchtbarkeit, die Psyche und das Gehirn haben kann. Erfahren Sie auch, wie viel Zink pro Tag nötig ist und wie Sie einen Zinkmangel effektiv durch Tabletten mit hochwertigem Zink sowie einer zinkreichen, gesunden Ernährung ausgleichen können.
Zink – ein lebenswichtiges Multitalent!
Zink gehört zu den essenziellen Spurenelementen. Das bedeutet, dass es unabdingbar für den menschlichen Körper ist. Er kann das Mineral nicht selbst produzieren und nur in geringen Mengen speichern. Daher muss jeder Mensch Zink täglich in ausreichender Menge mit der Nahrung zu sich nehmen, um einem Zinkmangel vorzubeugen. Doch manchmal lässt sich der tägliche Zinkbedarf nicht allein durch eine ausgewogene Ernährung decken, weil er in einigen Fällen erhöht ist. Das gilt zum Beispiel für Sportler oder Menschen mit chronischen Erkrankungen wie der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Das kann zu einem Mangel führen, der sich durch Zinktabletten wirksam ausgleichen lässt.
Zink ist an unzähligen Stoffwechselprozessen im Organismus beteiligt. Ohne genügend Zink würden viele Vorgänge im Körper nicht reibungslos und störungsfrei ablaufen. Das Mineral steuert den Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel mit und ist ein Bestandteil von vielen Enzymen. Diese „Biokatalysatoren“ beschleunigen Stoffwechselvorgänge im Körper.
Weil Zink an so vielen Prozessen im Körper einen entscheidenden Anteil hat, kann sich ein Zinkmangel ungünstig auf die Funktion verschiedenster Organe und Gewebe auswirken. Die Vorgänge, an denen Zink mitwirkt, funktionieren dann nicht mehr problemlos. Der Zinkmangel macht sich durch verschiedene Symptome an unterschiedlichen Organen bemerkbar.
Zinkmangel-Symptome: Folgen für das Immunsystem
Eine erhöhte Infektanfälligkeit und häufige Infektionen können ein Symptom für einen Zinkmangel sein, denn Zink sorgt dafür, dass das Immunsystem schlagkräftig bleibt und sich effektiv gegen Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze zur Wehr setzen kann. Bei einem Zinkmangel haben Erkältung, Grippe und andere Infektionskrankheiten leichteres Spiel, weil die Immunabwehr herabgesetzt ist.
Zink wirkt auf verschiedene Weise im menschlichen Abwehrsystem. So hilft es zum Beispiel, die Barrierefunktion der Atemwegsschleimhäute zu stabilisieren. Dann können Krankheitserreger nicht so leicht eindringen. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Zink Rhinoviren an den Zellen der Nasenschleimhaut verdrängen kann. Rhinoviren gehören zu den häufigsten Verursachern von Erkältungen. Zink unterstützt zudem die Bildung und Aktivierung verschiedener Immunzellen, etwa der T-Lymphozyten. T-Lymphozyten sind die Wächterzellen in unserem Körper. Sie docken sich an Krankheitserreger an und koordinieren die Abwehr.
Schon gewusst? Das Immunsystem spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle bei Allergien wie Heuschnupfen und allergischem Asthma. Ein Zinkmangel kann beispielsweise die Symptome von Asthma verstärken.
Zinkmangel: Auswirkungen auf die Haut
Zink ist unabdingbar für die Haut. Das Spurenelement fördert das Zellwachstum sowie die Regeneration und Wundheilung. Fehlt das Spurenelement, kann das zum Beispiel dazu führen, dass Wunden nicht mehr richtig schließen. Dies ist beispielsweise bei Menschen mit Diabetes mellitus oft ein Problem. Aufgrund ihrer Zuckerkrankheit haben sie ein erhöhtes Risiko für schlecht heilende Wunden am Fuß, die sich leicht infizieren können. Gleichzeitig haben sie einen erhöhten Zinkbedarf. Entwickelt sich ein Zinkmangel, kann er solche Wundheilungsstörungen negativ beeinflussen. Aber auch bei Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis und Schuppenflechte bilden sich oft kleinere Wunden, die bei einem Zinkmangel nicht richtig heilen. Eine der Ursachen für die schlechte Wundheilung kann ein Mangel an Zink sein.
Zink werden zudem antimikrobielle Eigenschaften zugeschrieben. Es hemmt das Wachstum von Bakterien und hilft dabei mit, dass sich Wunden nicht entzünden. Außerdem reguliert Zink die Talgproduktion und Verhornung – das sind Prozesse, die bei Menschen mit Akne gestört sind. Kurzum: Ein Zinkmangel kann die Ursache für unangenehme Symptome an der Haut sein.
Zinkmangel: Auswirkungen auf Haare und Fingernägel
Zink ist für ein gesundes Wachstum von Haaren und Nägeln unentbehrlich. Ein Zinkmangel kann sich deshalb in verschiedenen Symptomen äußern. Die Fingernägel werden dünn, brüchig und splittern leicht. Auch die Haare leiden, wenn dem Körper Zink fehlt. Sie werden strohig, stumpf und glanzlos. Im schlimmsten Fall droht sogar Haarausfall.
Folgen von Zinkmangel für Sportler
Die Muskulatur braucht ausreichend Zink, um leistungsfähig zu bleiben und gut zu funktionieren. Der Körper benötigt Zink für verschiedene Enzyme und Eiweiße, die mit der Muskelarbeit in Verbindung stehen. Besonders Sportler sollten gut auf ihren Zinkhaushalt achten, weil ihr Zinkbedarf erhöht ist. Dafür gibt es zwei Gründe: Körperliche Aktivität steigert die Stoffwechseltätigkeit, weshalb der Körper mehr Zink benötigt. Zugleich geht vermehrt Zink über den Schweiß und Urin verloren. Durch starkes Schwitzen, etwa beim Leistungssport, kann also ein Zinkmangel entstehen. Unabhängig von der Sportart – ob Ausdauer- oder Kraftsport – sollten körperlich aktive Menschen gut mit Zink versorgt sein.
Zinkmangel – wenn die Fruchtbarkeit leidet
Bei vielen Paaren bleibt der Kinderwunsch unerfüllt. Ursächlich dafür kann ein Zinkmangel sein, wenn es mit dem Nachwuchs nicht auf Anhieb klappt. Denn Zink ist für die Fruchtbarkeit enorm wichtig. Das gilt für die weiblichen Eizellen und die männlichen Samenzellen gleichermaßen. Die Eizellen benötigen Zink, um zu reifen, während die Spermienproduktion maßgeblich vom Zink abhängt. Fehlt das Spurenelement, kann die Spermienqualität beeinträchtigt werden. Es können zu wenige, nicht richtig geformte und zu langsame Spermien vorhanden sein.
Zink: Tagesbedarf und Zinkmangel beheben
Als empfohlene Zinkzufuhr für Erwachsene nennt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) folgende Werte:
- Männer von 19 bis 65 Jahre und älter: 11, 14 oder 16 mg/Tag
- Frauen von 19 bis 65 Jahre und älter: 7, 8 oder 10 mg/Tag
Allgemein gilt: Die Werte für den Tagesbedarf an Zink hängen davon ab, ob die Phytatzufuhr niedrig, mittel oder hoch ist. Der Phytatgehalt eines Lebensmittels beeinflusst die Aufnahme von Zink in den menschlichen Organismus entscheidend mit. Beim Konsum von phytatreichen Lebensmittel, etwa Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten, kann die Zinkaufnahme im Darm um bis zu 45 % vermindert sein. Bei einer hohen Phytatzufuhr müssen Sie deshalb auch die Zufuhr von Zink erhöhen.
Oft genügt die Ernährung allein jedoch nicht, um den Zinkbedarf zu decken. Zinktabletten wie Zinkorot® 25 mg sind eine gute Möglichkeit, um einen Zinkmangel effektiv zu beheben. Die Tabletten enthalten hochdosiertes Zink (25 mg pro Tablette). Ideal sind organische Zinkverbindungen, die der Körper besser aufnehmen und verwerten kann – das Spurenelement ist somit besser „bioverfügbar“. Zinkorot® 25 mg enthält dieses organische Zink in Form einer speziellen Verbindung aus Zink und Orotsäure.
Auch eine zinkreiche Ernährung kann die Zinkversorgung verbessern. Das Spurenelement ist in vielen tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten. Besonders gute Zinklieferanten sind tierische Produkte wie Schweinefleisch, Rindfleisch, Eier, Milch oder auch Vollkornprodukte, Nüsse oder Keimlinge. Das Zink aus pflanzlichen Nahrungsmitteln ist für den Körper allerdings schlechter verfügbar.