Zink in Lebensmitteln
Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Der Körper kann Zink aber weder selbst produzieren noch in größeren Mengen speichern. Deshalb spielt die Ernährung eine wichtige Rolle, wenn es um eine gute Zinkversorgung geht: Unser Körper ist darauf angewiesen, dass wir das Spurenelement täglich in ausreichenden Mengen über die Nahrung aufnehmen. Aber in welchen Lebensmitteln ist Zink enthalten? Warum sorgen zinkreiche Lebensmittel nicht automatisch für eine gute Zinkversorgung? Und weshalb sollten Veganer und Vegetarier ihren Zinkstatus ganz besonders gut im Blick haben? Erfahren Sie hier Wissenswertes zum Thema Zink in der Nahrung.
Wo ist Zink drin?
Zumindest kleine Mengen Zink sind in fast allen Nahrungsmitteln enthalten. Dennoch erreichen laut der Nationalen Verzehrsstudie 32 % der Männer und 21 % der Frauen in Deutschland die empfohlene Zufuhr nicht. Das kann zum einen daran liegen, dass der Zinkbedarf erhöht ist – zum Beispiel bei bestimmten Risikogruppen wie Schwangeren und Stillenden, Sportlern oder Personen ab ca. 65 Jahren. Es kann zum anderen aber auch daran liegen, dass Lebensmittel mit viel Zink nicht unbedingt für eine hohe Zinkaufnahme im Körper sorgen.
Zink in der Nahrung: Verfügbarkeit von Zink
Zink ist nicht gleich Zink: Das Zink in Lebensmitteln kann vom Körper unterschiedlich gut verwertet werden. Man spricht dann von guter oder schlechter Bioverfügbarkeit. Zink aus Lebensmitteln tierischer Herkunft ist beispielsweise besser verfügbar als Zink aus pflanzlicher Kost.
So liefern einige pflanzliche Nahrungsmittel zwar große Mengen an Zink – zum Beispiel Nüsse, Hülsenfrüchte und Getreideprodukte. Aber nur ab 15 % des Zinks aus diesen Nahrungsmitteln werden im Darm tatsächlich aufgenommen. Zum Vergleich: Bei Mischkost geht man von etwa 30 % aus. Am besten kann Zink aus Fleisch vom Körper verwertet werden. Das liegt zum einen daran, dass pflanzliche Lebensmittel häufig Substanzen enthalten, die die Zinkaufnahme im Körper hemmen können – zum Beispiel die sogenannte Phytinsäure. Zum anderen können die Proteine und Aminosäuren in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs die Zinkaufnahme verbessern.
Hinweis: Fleisch, Wurst & Co. sind oft sehr fettreich. Zudem besteht der Verdacht, dass diese Nahrungsmittel bei übermäßigem Verzehr das Darmkrebs-Risiko erhöhen können. Die Ernährungs-Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfehlen, wöchentlich nicht mehr als 300 bis 600 Gramm dieser Lebensmittel aufzunehmen.
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Verfügbarkeit von Zink in Lebensmitteln: Einflussfaktoren
Hemmstoffe: „Zinkbremsen“ |
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Einige Pflanzenstoffe (u.a. Phytinsäure) z. B. in Getreide und Hülsenfrüchten |
Bestimmte Ballaststoffkomponenten (Zellulose, Hemizellulosen, Lignin) z. B. in Getreide |
Hohe Dosen an Kupfer, Eisen oder Calcium v. a. in entsprechenden Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln |
Phosphate z. B. in Wurst, Schmelzkäse, Cola, Fertiggerichten |
Gerbstoffe (sog. Tannine) und Koffein z. B. in grünem und schwarzem Tee, Wein, Kaffee |
Förderstoffe: Hilfe für die Zinkverwertung |
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Eiweiß tierischen Ursprungs z. B. in Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten |
Aminosäuren (u. a. Cystein, Methionin, Glutamin) z. B. in Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Getreide, Hülsenfrüchten |
Organische Säuren (z. B. Zitronensäure, Milchsäure) in geringen Dosen z. B. in Obst, Sauerkraut, Joghurt |
Inulin (präbiotischer Ballaststoff) z. B. in Chicorée, Topinambur, Zwiebeln |
Gut zu wissen: Neben bestimmten Stoffen in Nahrungsmitteln können auch weitere Faktoren die Zinkaufnahme negativ beeinflussen. Hemmend wirken zum Beispiel Alkoholgenuss sowie einige Medikamente (z. B. bestimmte Antibiotika, Abführmittel).