Zink ist ein lebensnotwendiges (= essenzielles) Spurenelement. Von einem Spurenelement spricht man, wenn ein Mineralstoff im Körper nur in sehr geringen Mengen, also in Spuren, vorkommt. Der Körper kann Zink weder produzieren noch in größerem Umfang speichern. Daher müssen wir das Spurenelement täglich in ausreichender Menge über die Nahrung aufnehmen. Eine Unterversorgung kann zu Mangelerscheinungen führen.
Zink ist lebensnotwendig. Das Spurenelement ist maßgeblich an allen Wachstums- und Zellteilungsprozessen beteiligt. Zink aktiviert den Stoffwechsel und stärkt die Immunabwehr. Es fördert zudem die Sinneswahrnehmung, die Bildung von Haut, Haaren und Nägeln und die Wundheilung. Zink ist also ein echtes Multitalent und für unseren gesamten Stoffwechsel unverzichtbar.
Der individuelle Zinkbedarf pro Tag hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Alter, vom Geschlecht, vom Gesundheitszustand und bei Erwachsenen auch von der Phytatzufuhr. Phytat kommt vor allem in pflanzlicher Nahrung vor, wie Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten. Es hat die Eigenschaft, Zink zu binden. Gebundenes Zink kann nicht mehr so gut über den Darm in den Körper aufgenommen werden. Grundsätzlich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei einer mittleren Phytatzufuhr für Männer eine tägliche Zinkzufuhr von 14 Milligramm, für Frauen von 8 Milligramm.
Ausführliche Informationen zum Thema „Wie viel Zink am Tag?“ und „Wie viel Milligramm am Tag?“ finden Sie hier: Zink-Tagesbedarf: Wie viel Zink am Tag?
Kinder in der Wachstumsphase benötigen Zink. Es ist wichtig für eine gesunde körperliche Entwicklung. Unsere Tabelle verrät Ihnen, wie viel Zink Kinder pro Tag benötigen.
Alter | Zink: Empfohlene Tagesdosis für Kinder |
---|---|
Säuglinge | |
0–4 Monate | 1,5 mg |
4–12 Monate | 2,5 mg |
Kinder & Jugendliche | |
1–4 Jahre | 3 mg |
4 –7 Jahre | 4 mg |
7–10 Jahre | 6 mg |
10–13 Jahre (weiblich) | 8 mg |
10 –13 Jahre (männlich) | 9 mg |
13–15 Jahre (weiblich) | 10 mg |
13–15 Jahre (männlich) | 12 mg |
15–19 Jahre (weiblich) | 11 mg |
15–19 Jahre (männlich) | 14 mg |
Unser Körper kann Zink nicht selbst produzieren und nur in geringen Mengen speichern. Deshalb ist es wichtig, dass wir ausreichend Zink zu uns nehmen. Das gelingt nicht jedem. Laut einer Studie erreichen in Deutschland 32 % der Männer und 21 % der Frauen nicht die empfohlene Tagesdosis. Es besteht das Risiko eines Zinkmangels.
Lesen Sie hier, wie Sie einen Zinkmangel beheben können.
Besonders zinkhaltige Lebensmittel sind Austern, Garnelen, Innereien und rotes Fleisch. Auch Hülsenfrüchte, Getreide und Nüsse enthalten das Spurenelement in größeren Mengen. Allerdings kann der Körper Zink aus pflanzlicher Kost nicht so gut aufnehmen und verwerten. Das liegt daran, dass viele pflanzliche Lebensmittel Stoffe enthalten, die die Zinkaufnahme hemmen. Dazu zählen zum Beispiel Ballaststoff und Phytinsäure. Am besten kombinieren Sie pflanzliche Zinkquellen mit tierischem Eiweiß (Eier, Milchprodukte). Das verbessert die Zinkaufnahme im Körper. Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, müssen damit rechnen, dass nur etwa 15 % des enthaltenen Zinks tatsächlich vom Körper verwertet werden können.
Hier erfahren Sie mehr über Zink in Lebensmitteln.
Einige Substanzen in unserer Nahrung können die Zinkaufnahme verbessern. Zu den Lebensmitteln, die die Zinkaufnahme fördern, zählen vor allem tierisches Eiweiß aus Fleisch, Fisch und Eiern. Auch einzelne Aminosäuren wie Cystein und Methionin, der Ballaststoff Inulin sowie bestimmte Säuren gelten als „Förderstoffe“ für die Zinkaufnahme.
In unserer Nahrung kommen vielfältige Stoffe vor, die die Zinkaufnahme beeinträchtigen können. Dazu zählen bestimmte Inhaltsstoffe aus Getreide und Hülsenfrüchten sowie Phosphate, die vor allem in Wurst, Schmelzkäse, Cola und Fertiggerichten enthalten sind. Auch Kaffee, Tee, Wein oder höhere Dosen an Calcium, Kupfer und Eisen können die Zinkaufnahme hemmen.
Bei Zinkmangel ist es ratsam, vermehrt zinkhaltige und zinkreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Gelingt es Ihnen trotzdem nicht, Ihren Zinkmangel zu beheben, können Sie Ihre Zinkversorgung gezielt mit einem Zinkpräparat verbessern. Zinkorot® 25 mg ist ein nach dem Arzneimittelgesetz zugelassenes Arzneimittel. Die Zinkorot® 25 mg Tabletten bieten gleich mehrere Vorteile: Sie sind mit 25 mg Zink pro Tablette hochdosiert und enthalten eine organische Zinkverbindung. Organische Verbindungen können vom Körper besonders gut aufgenommen werden.
Hier können Sie mehr über Zinkorot® 25 erfahren.
In der Regel nehmen Sie Zinktabletten einmal täglich. Ob die Zinkeinnahme morgens oder abends erfolgt, spielt normalerweise keine Rolle. Wichtig ist, dass Sie Zinktabletten in deutlichem Abstand zu den Mahlzeiten einnehmen, da manche Nahrungsbestandteile die Aufnahme von Zink im Körper hemmen können. Dazu zählen beispielsweise bestimmte Gemüsesorten, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie einige Softdrinks, Alkohol und Koffein.
Wann Zink einnehmen? Wie einnehmen? Wo kaufen? Alle Fragen und Antworten finden Sie hier: FAQ Zinkorot® 25 mg Tabletten
Wie lange es dauert, bis Ihr Zinkhaushalt wieder im Lot ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Zum einen hängt das davon ab, in welcher Dosierung Sie Zink einnehmen. Zum anderen spielt auch eine Rolle, wie ausgeprägt der Zinkmangel ist. Die Dauer der Einnahme hängt immer vom therapeutischen Erfolg ab. Lassen Sie sich zum Thema „Zinkeinnahme – wie lange“ im Zweifel immer von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Erfahren Sie hier, wie Sie einen Zinkmangel beheben können.
Zink ist an vielen unterschiedlichen Funktionen in unserem Körper beteiligt. Entsprechend vielfältig kann sich ein Mangel äußern. Häufige Symptome bei Zinkmangel sind eine erhöhte Infektanfälligkeit, brüchige Nägel, spröde Haare oder eine gestörte Wundheilung.
Zinkmangel erkennen: Hier erfahren Sie mehr zu den Symptomen bei Zinkmangel.
Unser Körper kann Zink nicht selbst produzieren. Wir müssen das Spurenelement regelmäßig über unsere Nahrung aufnehmen. Doch viele Faktoren können die Zinkversorgung beeinträchtigen. So kann zum Beispiel eine rein pflanzliche Ernährung die Entwicklung eines Zinkmangels begünstigen. Vegetarier und Veganer sollten also verstärkt auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten. Auch ältere Menschen sollten ihre Zinkversorgung gut im Blick behalten, denn mit dem Alter lässt die Funktion der Verdauungsdrüsen und der Magenzellen nach. Deshalb wird weniger Magensäure produziert und der Körper kann Mineralstoffe und Spurenelemente aus der Nahrung schlechter aufnehmen. Außerdem können bestimmte Lebenssituationen oder Verhaltensweisen zu einem erhöhten Zinkbedarf und damit verbundenem Zinkmangel führen – zum Beispiel Schwangerschaft und Stillzeit, starker Stress sowie häufiger Alkoholgenuss.
Erfahren Sie mehr über wichtige Risikogruppen für Zinkmangel.
Zink ist unverzichtbar für die Funktion des Immunsystems. Ein Mangel kann die körpereigene Abwehr schwächen und dazu führen, dass die Anfälligkeit für Infekte steigt. Die Dauer grippaler Infekte kann Studien zufolge durch eine frühzeitige und am besten hochdosierte Zinkeinnahme (innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn) verkürzt werden.
Zink für das Immunsystem: Wie Zink die Abwehrkräfte unterstützen kann und wie Sie mit Zink das Immunsystem stärken, lesen Sie hier.
Klinische Studien zeigen, dass sich die Dauer grippaler Infekte signifikant verkürzen lässt, wenn Zink innerhalb der ersten 24 Stunden nach Symptombeginn eingenommen wird, also bereits beim ersten Kratzen im Hals. Die größten Effekte zeigen sich bei einer hochdosierten Gabe.
Hilft Zink bei Erkältung? Alles zum Thema „Zink und Erkältung“.
Zink ist wichtig für die Wundheilung. Darüber hinaus ist es an zahlreichen weiteren Prozessen in der Haut beteiligt (z. B. Regulierung der Verhornung und der Talgproduktion). Ein Zinkmangel kann sich deshalb auf die Haut auswirken und dazu führen, dass selbst kleinere Verletzungen schlecht abheilen oder Hauterkrankungen wie Akne und Neurodermitis sich schwerer lindern lassen. Im Rahmen einer Studie mit Akne-Patienten konnte durch eine hochdosierte Zinktherapie die Anzahl der Papeln und Pusteln um die Hälfte reduziert werden.
Warum Zinkmangel? Ein Zinkmangel kann verschiedene Ursachen haben. Oft steckt eine unzureichende Zinkaufnahme über die Nahrung dahinter. Vor allem bei vegetarischer und veganer Ernährung besteht die Gefahr, dass der Körper nicht ausreichend mit dem Spurenelement versorgt wird. Auch ein erhöhter Zinkbedarf (z. B. in der Schwangerschaft und Stillzeit) kann einen Zinkmangel begünstigen. Hinzu kommt, dass bestimmte Grunderkrankungen sowie die Einnahme von Medikamenten die Aufnahme von Zink beeinträchtigen oder zu einer erhöhten Ausscheidung von Zink führen können.
Wodurch entsteht Zinkmangel? Erfahren Sie mehr zu den Ursachen von Zinkmangel
Zu wenig Zink kann Folgen für den ganzen Körper haben. Unter anderem tragen Diabetiker ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel, da sie vermehrt Zink über den Urin ausscheiden. Bei Menschen mit chronischen Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis, Akne, Psoriasis) ist der Zinkspiegel häufig niedriger. Ähnliches gilt im Fall chronischer Magen-Darm-Erkrankungen und bei Menschen mit allergischem Asthma.
Ja, es gibt Medikamente, die dazu führen, dass der Körper Zink aus der Nahrung schlechter aufnimmt oder vermehrt ausscheidet. Das kann zu einem zu niedrigen Zinkspiegel führen. Zu den möglichen Zinkräubern zählen bestimmte Antibiotika, Rheuma-Medikamente (sog. Penicillamine) sowie Abführmittel. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, und setzen Sie verordnete Medikamente niemals eigenmächtig ab.
Zinkorot® 25 mg kann Zinkmangel, der durch normale Ernährung nicht behoben werden kann, effektiv ausgleichen:
Hergestellt in Deutschland.
Rezeptfrei in Ihrer Apotheke erhältlich.
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