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Zinkmangel: Ursachen und Risikogruppen

Zinkmangel: Ursachen und Risikogruppen

Wodurch entsteht Zinkmangel? Informieren Sie sich in unserem Überblick über die Ursachen. Lesen Sie auch, wer besonders gefährdet ist.

Zinkmangel entsteht in der Regel, wenn wir zu wenig Zink über die Nahrung aufnehmen oder einen erhöhten Bedarf an dem Spurenelement haben. Doch in welchen Situationen ist der Zinkbedarf erhöht? Und wer hat ein erhöhtes Risiko, einen Zinkmangel zu entwickeln? Die wichtigsten Ursachen und Symptome für einen Zinkmangel, die Risikofaktoren und bestimmte Risikogruppen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Was verursacht einen Zinkmangel?

Hinter einem Zinkmangel können verschiedene Ursachen stecken. Meist nehmen Betroffene schlicht und ergreifend zu wenig Zink über die Nahrung auf.
Das kann passieren, wenn

  • der Zinkbedarf erhöht ist (z. B. in der Schwangerschaft und Stillzeit),
  • wir übermäßig viel Zink verlieren (z. B. über Schweiß und Urin)
  • und wenn wir uns hauptsächlich vegetarisch oder vegan ernähren.

Zink & Gesundheit

Zink ist lebenswichtig.
Zink ist lebenswichtig.
Richtig!

Das Spurenelement erfüllt essenzielle Aufgaben im Körper. Ohne Zink könnte beispielsweise unser Stoffwechsel nicht funktionieren.

Falsch!

Das Spurenelement erfüllt essenzielle Aufgaben im Körper. Ohne Zink könnte beispielsweise unser Stoffwechsel nicht funktionieren.

In Deutschland sind alle Menschen gut mit Zink versorgt.
In Deutschland sind alle Menschen gut mit Zink versorgt.
Richtig!

21 % der Frauen und 32 % der Männer in Deutschland erreichen die empfohlene Zinkzufuhr pro Tag nicht.

Falsch!

21 % der Frauen und 32 % der Männer in Deutschland erreichen die empfohlene Zinkzufuhr pro Tag nicht.

Der Körper kann Zink selbst produzieren.
Der Körper kann Zink selbst produzieren.
Richtig!

Wir müssen jeden Tag Zink aufnehmen, um unseren Bedarf zu decken.

Falsch!

Wir müssen jeden Tag Zink aufnehmen, um unseren Bedarf zu decken.

In der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Zinkbedarf um über 40 % an.
In der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Zinkbedarf um über 40 % an.
Richtig!

Da das Kind über die Plazenta bzw. mit der Muttermilch mit versorgt wird, sollten Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit mehr Zink aufnehmen.

Falsch!

Da das Kind über die Plazenta bzw. mit der Muttermilch mit versorgt wird, sollten Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit mehr Zink aufnehmen.

Vegane Kost liefert genauso viel Zink wie Lebensmittel tierischen Ursprungs.
Vegane Kost liefert genauso viel Zink wie Lebensmittel tierischen Ursprungs.
Richtig!

Aus rein pflanzlicher Kost kommen nur 15 % des enthaltenen Zinks im Körper an. Bei Mischkost sind es rund 30 %.

Falsch!

Aus rein pflanzlicher Kost kommen nur 15 % des enthaltenen Zinks im Körper an. Bei Mischkost sind es rund 30 %.

Ab 65 steigt das Risiko für einen Zinkmangel.
Ab 65 steigt das Risiko für einen Zinkmangel.
Richtig!

Der Grund: Altersbedingte Veränderungen im Magen-Darm-Trakt können dazu führen, dass weniger Zink aufgenommen werden kann.

Falsch!

Der Grund: Altersbedingte Veränderungen im Magen-Darm-Trakt können dazu führen, dass weniger Zink aufgenommen werden kann.

Zinkmangel: Ursache Medikamente

Neben den zuvor genannten Ursachen gehören auch bestimmte Arzneimittel zu den Risikofaktoren für einen Zinkmangel. Sie können dafür verantwortlich sein, dass zu wenig Zink bei uns im Körper ankommt oder wir das Spurenelement vermehrt ausscheiden. Zu den Medikamenten, die zu einem erhöhten Risiko für Zinkmangel führen, zählen unter anderem

  • entwässernde Medikamente (Diuretika),
  • Abführmittel,
  • Cortison,
  • spezielle Rheuma-Medikamente (z. B. Penicillamin)
  • sowie bestimmte Antibiotika (sog. Fluorchinolone).

Zinkmangel: Ursache Erkrankung

Durch bestimmte Erkrankungen steigt das Risiko für einen Zinkmangel, da durch die Einnahme von manchen Medikamenten der Zinkbedarf besonders erhöht ist.

  • So scheiden zum Beispiel Diabetiker häufig vermehrt Zink über den Urin aus (Hyperzinkurie).
  • Auch chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Nieren, der Leber oder der Haut können einen niedrigen Zinkspiegel verursachen und somit das Risiko für einen Zinkmangel erhöhen.

Zinkmangel: Risikogruppen für zu wenig Zink

In bestimmten Situationen ist der Zinkbedarf erhöht. In entwickelten Ländern wie Deutschland zählen folgende Personenkreise zu den Risikogruppen für einen Zinkmangel:

  • Vegetarier und Veganer
  • Menschen, die viel Sport treiben
  • Menschen ab 65 Jahren
  • Schwangere und Stillende
  • Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder gastrointestinalen Erkrankungen
  • Kinder und Jugendliche

Zinkmangel: Risikogruppen

Slideshow
Zinkmangel: Warum Veganer und Vegetarier häufiger betroffen sind

Risikogruppen 1/6

Zinkmangel: Warum Veganer und Vegetarier häufiger betroffen sind

Menschen, die auf Fleisch verzichten, haben ebenfalls ein höheres Risiko für einen Zinkmangel. Das liegt daran, dass der Körper Zink aus Lebensmitteln tierischen Ursprungs wesentlich besser verwertet als Zink aus pflanzlichen Nahrungsmitteln. In letzteren stecken oftmals Stoffe, die die Zinkaufnahme hemmen, zum Beispiel die Phytinsäure. Vegetarier haben einen kleinen Vorteil gegenüber Veganern: Wenn sie pflanzliche Zinkquellen mit tierischem Eiweiß (Eier, Milchprodukte) kombinieren, kann das die Zinkaufnahme im Darm verbessern. Bei rein pflanzlicher Kost hingegen werden vom Körper nur etwa 15 % des Zinks aus den veganen Lebensmitteln aufgenommen.

Menschen mit viel Stress

Risikogruppen 2/6

Menschen mit viel Stress

Stress bedeutet für den Körper: Angriff oder Flucht. Herzschlag und Atmung werden schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an. Kurzfristig ist diese Reaktion sinnvoll. Stehen wir aber ständig unter Druck, kann das gefährlich werden. Unter anderem kann Dauerstress zu dauerhaftem Bluthochdruck führen. Zusätzlich werden im Körper vermehrt freie Radikale freigesetzt. Experten sprechen dann von oxidativem Stress. Freie Radikale können an der Entstehung vieler Krankheiten beteiligt sein – darunter Herzerkrankungen, Demenz und Krebs. Um die aggressiven Verbindungen abzubauen, benötigt der Körper sogenannte Antioxidantien, zu denen auch Zink zählt. Bei Dauerstress steigt daher der Bedarf an, der Körper verbraucht mehr Antioxidantien. So kann es zu einem Zinkmangel kommen. Um Gesundheitsproblemen vorzubeugen, sollten Betroffene deshalb für einen Ausgleich im Alltag sorgen und sich bewusst Ruhe-Inseln verschaffen.

Tipp: Bei Stress sollten Sie verstärkt auf eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung setzen. Knabbern Sie zum Beispiel besser Nüsse statt zu Süßigkeiten zu greifen – denn Nüsse zählen zu den zinkreichen Lebensmitteln und liefern zusätzlich B-Vitamine. Somit sind sie die perfekte Zwischenmahlzeit für strapazierte Nerven.

Zinkmangel: Warum der Zinkbedarf bei Sportlern erhöht ist

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Zinkmangel: Warum der Zinkbedarf bei Sportlern erhöht ist

Kein Grund, gleich mit dem Trainieren aufzuhören – Bewegung tut gut! Doch wer viel Sport treibt, sollte seine Nährstoffversorgung stets im Blick haben, denn durch häufiges und starkes Schwitzen können große Mengen an Mineralien und anderen Vitalstoffen verloren gehen. Daher steigt vor allem bei Leistungssportlern leicht das Risiko für einen Zinkmangel. Wer sich viel bewegt und dabei stark schwitzt, sollte deshalb auf eine zinkhaltige Ernährung achten.

Zinkmangel: Warum Schwangere und Stillende mehr Zink brauchen

Risikogruppen 4/6

Zinkmangel: Warum Schwangere und Stillende mehr Zink brauchen

„Greif doch zu, du musst schließlich für zwei essen.“ Dieser alte Ratschlag ist längst überholt, was die Nahrungs- und Kalorienmenge betrifft. Aber: Wenn es um den Bedarf an wichtigen Nährstoffen geht, sieht das anders aus. So ist beispielsweise der Zinkbedarf bei Schwangeren (abhängig von der Phytatzufuhr und dem Trimester) um bis zu 40 % erhöht. Bei Stillenden ist der Bedarf sogar besonders hoch: Sie brauchen täglich 11 bis 14 Milligramm Zink.

Zinkmangel: Warum Menschen ab 65 Jahren auf ihre Zinkversorgung achten sollten

Risikogruppen 5/6

Zinkmangel: Warum Menschen ab 65 Jahren auf ihre Zinkversorgung achten sollten

Ältere Menschen sollten ganz besonders auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten, denn das Alter ist ein Risikofaktor für einen Zinkmangel: Die Funktion der Verdauungsdrüsen und der Magenzellen lässt mit dem Alter nach. Dadurch kann der Körper Mineralstoffe und Spurenelemente aus der Nahrung oftmals schlechter aufnehmen. Das kann zu einem Zinkmangel führen. Zinktabletten wie Zinkorot® 25 mg Tabletten können einen Zinkmangel effektiv ausgleichen, wenn dies allein über die übliche Ernährung nicht gelingt.

Zinkmangel: Ursache chronische Erkrankung

Risikogruppen 6/6

Zinkmangel: Ursache chronische Erkrankung

Durch einige chronische Erkrankungen, zum Beispiel Nieren-, Leber- oder Darmerkrankungen, kann das Risiko für einen Zinkmangel steigen. Bei Diabetes wird Zink beispielsweise verstärkt mit dem Urin ausgeschieden (sog. Hyperzinkurie). Deshalb sollten Menschen mit chronischen Erkrankungen ein besonderes Augenmerk auf ihren Zink-Tagesbedarf und ihre Zinkzufuhr richten. Hilft eine zinkreiche Ernährung nicht, können Zinkorot® 25 mg Tabletten einen Zinkmangel effektiv ausgleichen.

Thumbs up

Zinkorot® 25 mg Kann Zinkmangel effektiv ausgleichen

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  • * Zinkorot® 25 mg ist das am häufigsten in der Apotheke abgegebene Zink-Mono-Arzneimittel in Deutschland gemäß IQVIA, PharmaTrend, Zinkpräparate 04F4, Abverkauf Offizin, MAT 12/2023.
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Quellen:
  • Powell: The Antioxidant Properties of Zinc. In: The Journal of Nutrition. 2000
  • Suter: Checkliste Ernährung. 2008
  • Classen UG, Gröber U, Kisters K. Zink. Das unterschätzte Element. Medizinische Zeitschrift für Pharmazeuten 2020; 43 (4): 149–157.
  • Flynn A, Pories WJ, Strain WH et al. Rapid serum-zinc depletion associated with corticosteroid therapy. The Lancet 1971 Nov 27; 2 (7735): 1169–1172.
  • Chausmer AB. Zinc, insulin and diabetes. Journal of the American College of Nutrition 1998 Apr; 17 (2): 109–115.
  • Ärzte Zeitung. Zink stärkt Abwehr alter Menschen, Online-Information, URL: https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Zink-staerkt-Abwehr-alter-Menschen-363456.html (letzter Abruf am 13.12.2021).
  • Müller MJ. Ernährungsmedizinische Praxis. Methoden – Prävention – Behandlung. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2006.
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